Kurz nach sieben Uhr traffen wir uns
im Zug Richtung Zürich. In Zürich
stiegen wir um in den Glarner Sprinter, der uns ohne weiteres Umsteigen
direkt nach Näfels brachte. Dort wartete das reservierte Alpentaxi
und
im vollgeladenen Bus wurden wir über die unzähligen Kehren
hinauf zum
Gasthof Alpenrösli auf Mulleren gefahren. Um uns von der Anreise
zu
erholen und uns auf die Wanderung einzustimmen, genossen wir gleich
einen Kaffee auf der Sonnenterrasse, mit Blick hinüber auf die
senkrechte Flanke des
Rautispitz.
Schliesslich stiegen wir über Wiesen (mit Lichtsignal!) und durch
den
Wald zum Übergang neben dem Guligrind. Wärend der kurzen
Pause konnten
wir schon den Steilhang hinauf richtung Gipfel betrachten. Kurz darauf
befanden wir uns selbst in dem Hang und gewannen rasch an Höhe.
Kurz
nach halb eins erreichten wir den Gipfel und setzen uns etwas abseits
der schon anwesenden Wanderern auf ein paar Steine zur ausgiebigen
Mittagsrast und zum Studium des Panoramas. Eine Stunde später
tratten
wir den Abstieg Richtung Filzbach an. Die feuchten Kalksteine waren
sehr rutschig und erforderten einige Vorsicht um Stürze zu
vermeiden.
Bei der Bergstation Habergschwänd mussten wichtige Entscheide
gefällt
werden, wozu wir uns wieder zum Kaffee (oder Bier oder Glace...)
setzten. Schliesslich entschieden sich alle gegen Rutschbahn,
Trottinett oder Sesselbahn, für den Abstieg zu Fuss nach Filzbach.
Nach
einem Blick auf den Postauto-Fahrplan machten wir uns rassig auf das
letzte Wegstück und erreichten kurz nach vier Uhr die Post
Filzbach.
Wenige Minuten später sassen wir schon zusammen mit dem riesigen
Turnverein Erlinsbach im Bus. Trotz Verzögerung durch eine
Kuhherden
reichte es in Näfels für den Anschluss an den Glarner
Sprinter und so
erreichten wir noch vor sieben Uhr abends schon wieder Basel.